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Verfasst am 11.01.2018 um 10:15 Uhr

Fördermittel für Umweltprojekte erhöht

Die Berliner Parlamentarier haben den Gartenfreunden für die Jahre 2018 und 2019 erhöhte Fördermittel zugesagt. Kleingärtner können ab März 2018 über ihre Vereine und Bezirksverbände neue Projektanträge einreichen. 

 


Im Jahre 2017 hat zum Beispiel die Weißenseer Kleingartenanlage Sonnenschein mithilfe von Projektförderung einen vernachlässigten Kräuter- und Staudenstreifen in eine Bienen- und Insektenweide umgestaltet.   

Foto: KGA Sonnenschein

Die Berliner Gartenfreunde erhalten auch in den Jahren 2018 und 2019 für umweltbildungspolitische Initiativen und Projekte finanzielle Unterstützung durch den Berliner Senat. Dies geht aus dem Doppelhaushalt für die Jahre 2018/2019 hervor, den die Abgeordneten in ihrer letzten Sitzung vor dem Jahreswechsel am 19. Dezember 2017 beschlossen haben. Unter der Haushaltsposition 67101 wird dem Landesverband Berlin der Gartenfreunde e.V. für seine gartenfachliche Aus- und Weiterbildung sowie für Umweltprojekte eine Kostenerstattung von 50.000 Euro pro Jahr zugesprochen und damit sogar jeweils 10.000 Euro mehr als in den vergangenen vier Jahren.


„Die beschlossene Erhöhung der Fördersumme werten wir vor allem als Anerkennung der Projekte, die unsere Kleingärtner in zahlreichen Stunden ehrenamtlicher Tätigkeit durchgeführt haben. Ihr Engagement hat sich damit doppelt gelohnt“, freut sich Gert Schoppa, Schatzmeister des Landesverbandes Berlin der Gartenfreunde e.V., und dankt gleichzeitig allen Beteiligten. „Hilfreich war auch, dass wir die Verwendung dieser Steuergelder für die Jahre 2014 bis 2017 sehr gut dokumentiert haben.“


Die nächste Bewerbungsphase startet im März 2018. Die Kleingartenvereine werden rechtzeitig über ihre Bezirksverbände zu den Bewerbungsmodalitäten informiert.


Der Landesverband Berlin der Gartenfreunde e.V. hatte im Vorfeld der Haushaltsverhandlungen für 2018/2019 auf verschiedenen Ebenen für eine Fortsetzung respektive Erhöhung der öffentlichen Mittel geworben, mehrere Abgeordnete aus Regierung und Opposition unterstützten ihn schließlich darin. Nun hoffen die Berliner Gartenfreunde auf die Verstetigung der Förderung.


Erstmals nach vielen Jahren der Unterbrechung war den Berliner Gartenfreunden mit dem Doppelhaushalt 2014/2015 wieder Förderung in Höhe von 40.000 Euro pro Jahr für Umweltprojekte und gartenfachliche Weiterbildung bewilligt worden. Damals ging die Initiative von dem ehemaligen Mitglied des Hauptausschusses des Berliner Abgeordnetenhauses Alexander J. Herrmann (CDU) aus, der sich seit vielen Jahren unter anderem für die Erhaltung von Kleingartenflächen im Bezirk Marzahn-Hellersdorf einsetzt.