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Verfasst am 29.03.2017 um 11:38 Uhr

Berlin wird im Mai zur Hauptstadt der Gartenfreunde

Die Berliner Gartenfreunde laden die Vertreter aller im BDG organisierten Kleingärtner zum 4. Kleingärtnerkongress herzlich ein.




Zumindest für drei Tage im Mai wird Berlin die Hauptstadt der deutschen Kleingärtnerinnen und Kleingärtner. Zum vierten Mal treffen sich die Abgesandten aller Landesverbände, um über die Zukunft der Kleingärtnerei in Deutschland zu beraten und Erfahrungen auszutauschen. Eingeladen dazu hat der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde e.V. rund 200 Repräsentanten aus dem Verband und der Verwaltung. Am 

18. und 19. Mai tagt der Bundeskongress im Hotel Park Inn by Radisson Berlin im Herzen der Hauptstadt, am Alexanderplatz, unter dem Motto: stadt.grün.kleingärten.


Finanzierbarkeit und Nachhaltigkeit grüner Infrastruktur

Nach den Kongressen in Leipzig (2004), Potsdam (2009) und Kassel (2014) geht es diesmal hauptsächlich um die Perspektiven der Kleingärten im Spannungsfeld gegenläufiger demografischer Entwicklungen. Herr Professor Dr. rer. hort. Hartmut Balder (Beuth Hochschule Berlin) wird dazu das gleichlautende Einführungsreferat halten. Danach diskutieren die Teilnehmer in drei moderierten und mit Sachverständigen besetzten Expertenrunden unter anderem zur Finanzierbarkeit der grünen Infrastruktur, zur Bestandssicherung von Kleingärten bei Flächenkonkurrenz in prosperierenden Ballungszentren sowie zur Möglichkeit, ökologisch aufgewertete Kleingärten als Ausgleichsflächen anerkannt zu bekommen und sie nachhaltig zu nutzen. Als Experten haben sich dazu unter anderem Detlef Thiel, Leiter des Arbeitskreises Kleingartenwesen in der Gartenamtsleiterkonferenz im Deutschen Städtetag, Heiner Baumgarten, Landschaftsplaner, und Patrick Nessler, Rechtsanwalt für Vereins-, Verbands- und Stiftungsrecht, angesagt.


Grüne Infrastruktur braucht politische Unterstützung

Zum Abschluss des Bundeskongresses werden die Vertreter aus den Bundesländern mit dem Präsidenten des Deutschen Städte- und Gemeindebundes (DStGB), Roland Schäfer, zusammentreffen, ihre Diskussionsergebnisse vorstellen und zum Thema: „Funktionierende grüne Infrastruktur braucht politische Unterstützung. Notwendige Maßnahmen aus Sicht der Kommunen“ einen Gedankenaustausch führen.

Die Verbandsfunktionäre freuen sich darüber, dass sich die zuständige Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, Barbara Hendricks, zum Kongress angesagt hat und die Bundestagsfraktionen die Kongressteilnehmer im Deutschen Bundestag begrüßen werden. Dem Gedankenaustausch zwischen den Vertretern des Verbandes und den Bundespolitikern ist auch ein parlamentarischer Abend am   18. Mai 2017 gewidmet.


Der Landesverband Berlin der Gartenfreunde e.V. hat sich bereits 2013 um die Ausrichtung des Bundeskongresses beworben. Seiner Weitsicht ist es zu verdanken, dass dieser 4. Kongress im IGA-Jahr 2017 in Berlin stattfindet und die Bedürfnisse und Probleme der Kleingärtner der Bundesrepublik Deutschland im Politikzentrum unseres Landes im Bundestagswahljahr diskutiert werden können.


Wir freuen uns auf die Abgesandten aller Bundesländer und werden ihnen einen guten Aufenthalt in der Hauptstadt der Gartenfreunde gestalten. Alle Verbandsmitglieder haben am 20. Mai 2017 anlässlich der Auftaktveranstaltung zum bundesweiten Tag des Gartens die Möglichkeit eines Zusammentreffens mit den Teilnehmern des Bundeskongresses. Kommen Sie auf das IGA-Gelände oder in die Kleingartenanlage „Am Kienberg“ in Berlin-Marzahn! Dort kann ein überaus interessanter Gedankenaustausch stattfinden. Sie sind herzlich eingeladen!



Gert Schoppa

Mitglied des Vorstandes des Landesverbandes der Berliner Gartenfreunde e.V.



Siehe auch: Veranstaltungsankündigung

Siehe auch:  Bundesverband Deutscher Gartenfreunde e.V. 


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